Grosse Fluh, kleiner See

Distanz: 4,6 km (bis Burghof) bzw. 8,2 km (bis Bahnhof Herzogenbuchsee)
Marschzeit: 1 Stunde 20 Minuten (bis Burghof) bzw. 2 Stunden (bis Bahnhof Herzogenbuchsee)
Auf-/Abstiege: 154 m / 145 m
Start: EBuxi-Haltepunkt Moos 7, Oberönz
Ziel: EBuxi-Haltepunkt Burghof 1 (ausgangs Burgäschi an der Abzweigung nach Aeschi)

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Die einfache Wanderung durch reizvolle Landschaften führt weit in die Vergangenheit zurück – nämlich die Eiszeit und die Steinzeit. Sie berührt zwei Sehenswürdigkeiten der Region: den Findling «Grossi Flue» in Steinhof und den Burgäschisee. Die Grosse Fluh geht auf die letzte Eiszeit zurück; die Eisströme des Rhonegletschers haben ihn vom Wallis bis ins Mittelland getragen. Mit einem Gewicht von 3500 Tonnen ist er der grösste Findling ausserhalb des Schweizer Alpenraums.

Der Weg vom Ortsrand von Oberönz hinauf nach Steinhof verläuft abwechslungsreich durch Wald und Feld; nur die letzten 400 Meter sind auf Teer zurückzulegen. Wegweiser führen zur Grossen Fluh. Ebenso abwechslungsreich geht es hinunter zum Ufer des Burgäschisees. Der kleine, von einem Erlenwald umgebene Moorsee kommt bereits kurz nach Überqueren der alten Hauptstrasse Zürich–Bern in Sicht. Für seine Umrundung investieren Sie zusätzlich eine lohnende halbe Stunde. Das Juwel steht unter Naturschutz, der Uferweg darf deshalb nicht verlassen werden. Tafeln informieren über seine Besonderheiten. Der Burgäschisee war schon vor 6000 Jahren durch Pfahlbauer besiedelt, wie Spuren belegen. Nichts blieb freilich von der namensgebenden mittelalterlichen Burg übrig.

Wer auf die Umrundung verzichtet, geht bei Erreichen des Ufers nach rechts, passiert das oder pausiert im Restaurant Seeblick sowie dem lauschigen Strandbad, durchquert die Siedlung Burgäschi (heute zu Aeschi SO gehörend) und kann bei der Strassenkreuzung an der Kantonsgrenze ins EBuxi einsteigen. Sind Sie aber noch fit, können Sie gleich noch nach Herzogenbuchsee weitergehen (+ 40 Minuten).